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Nach einem Schlaganfall ist häufig eine Körperseite des Betroffenen gelähmt. Die Spiegeltherapie soll helfen, dass sich die betroffene Seite durch Veränderungen im Gehirn wieder bewegt.
Was ist Spiegeltherapie?
Die Spiegeltherapie ist eine ergänzende Therapieform, bei der die nicht betroffene Körperseite des Patienten über einen Spiegel beobachtet wird. Die betroffene Seite befindet sich hinter dem Spiegel. So werden dem Patienten die Bewegungsabläufe der nicht betroffenen Seite als die der betroffenen Extremität dargestellt.
Nach einem Schlaganfall ist häufig eine Körperseite des Betroffenen gelähmt. Die Spiegeltherapie soll helfen, dass sich die betroffene Seite durch Veränderungen im Gehirn wieder bewegt.
Was ist Spiegeltherapie?
Die Spiegeltherapie ist eine ergänzende Therapieform, bei der die nicht betroffene Körperseite des Patienten über einen Spiegel beobachtet wird. Die betroffene Seite befindet sich hinter dem Spiegel. So werden dem Patienten die Bewegungsabläufe der nicht betroffenen Seite als die der betroffenen Extremität dargestellt.
Die Spiegeltherapie, die auf die Bedürfnisse von Patienten mit Halbseitenlähmung (Hemiparese, Hemiplegie) zugeschnitten ist, existiert seit 1999.
Therapieverlauf
Der Spiegel wird in der Körpermitte des Betroffenen auf einem Tisch platziert und die geschwächte Körperpartie hinter dem Spiegel gelagert. Der Patient schaut in den Spiegel und sieht das Spiegelbild der nicht betroffenen Seite. Dies soll bei dem Betroffenen den Eindruck erwecken, dass es sich bei dem Spiegelbild um die betroffene Körperhälfte handele. Der Spiegel soll das Gehirn täuschen. Dieses Verfahren muss in einem reizarmen Raum (keine Bilder, Fenster) stattfinden und wird als Einzeltherapie durchgeführt, um die Aufmerksamkeit vollständig auf den Spiegel zu lenken. Die Spiegelgröße soll keinen Blick auf die andere Körperseite ermöglichen und größere Bewegungsabläufe gut sichtbar machen. Eine gute Standfestigkeit des Spiegels ist ebenfalls von enormer Wichtigkeit.
Ziele
Ein Ziel ist die Aktivierung der betroffenen Körperhälfte. Dabei wird im Gehirn die Illusion geweckt, dass die betroffene Seite sich ebenso bewegt wie die andere Körperhälfte. Des Weiteren kann über die konkrete Vorstellung, dass sich z.B. der schwächere Arm wieder (besser) bewegt, eine Veränderung im Gehirn hervorgerufen werden.
Nebenwirkungen
Es liegen derzeit keine Informationen vor.
Ausschlusskriterien
Personen, die Anweisungen nicht sinnvoll umsetzen oder sich nicht gut konzentrieren können, sind für diese Therapieform ungeeignet. Eine Aphasie muss kein Hinderungsgrund sein, wenn die betroffenen Personen z.B. durch Imitationen (Nachahmungen) kommunizieren können. Ob ein Neglect (Störung der Aufmerksamkeit) eine Barriere darstellt, ist noch nicht hinreichend geklärt.
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Wirksamkeit
Einzelberichte von Betroffenen und Therapeuten liefern oftmals ein positives Feedback. Jedoch kann die Spiegeltherapie keine ausgeprägte Lähmung heilen
Quelle: Schlaganfall-hilfe.de
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